Magic Eye siegt in der Kölner Herbst-Stutenmeile (LR)
 
Erstklassig war die Leistung von Magic Eye in der Kölner-Herbst-Stutenmeile. Sie war mein Baby vom ersten Tage an, als ich sie von einer Jährlingsauktion in Newmarket mitbringen durfte.

Ihre Steigerung bis zu ihrem nunmehr 2. Listensieg ist einfach atemberaubend. Und ich glaube, sie ist immer noch ein wenig Baby, so dass wir uns besonders in Ihrem Falle auf die Saison 2009 freuen.
 
 
 
 
Löwes Versuch wird belohnt: Magic Eye mit Köln-Doppel

"Sie ist so gut auf dem Posten, dass wir es noch einmal versuchen wollen", das waren die Worte von Trainer Andreas Löwe. Denn eigentlich hatte der Kölner Coach geplant, mit der dreijährigen Nayef-Tochter Magic Eye nach ihrem kürzlichen Listen-Treffer die Saison zu beenden. Kurzerhand wurde umdisponiert und die Lady in die Kölner Herbst-Stuten-Meile beordert. Und in diesem mit 20.000 Euro dotierten Listenrennen über 1600 Meter, dem ultimativ letzten Rennen der Domstadt-Saison, gelang der 47:10-Mitfavoritin der Doppelschlag.

Alexander Pietsch bildete mit Magic Eye erneut ein Dreeam Team, hatte bald schon einen Platz hinter der führenden Margie´s World und suchte früh eine passende Spur.

Die Attacke im Einlauf ließ nicht lange auf sich warten, doch noch war der Sieg nicht in trockenen Tüchern. Denn Masako und vor allem die Ittlingerin Antonym entwickelten starke Reserven, doch Magic Eye konterte diese Angriffe sehr sicher und schaffte ihren nächsten Triumph.

"Sie musste heute gewinnen, denn ich bin genau auf den Tag vierzig Jahre verheiratet", flachste Trainer Andreas Löwe. "Die Stute ist schon im Haarwechsel, dass sie trotzdem gewonnen hat, spricht für sie. Da dürften wir im nächsten Jahr noch viel Spaß bekommen."
 
 
Mit dem richtigen Durchblick

Öfter mal etwas Neues. Nach diesem Motto verfuhr der Kölner Rennverein und platzierte eine Listen-Prüfung als letztes Rennen für die zu Ende gehende Saison 2008. Die Kölner-Herbst-Stutenmeile, eine der letzten Möglichkeiten, das begehrte "Black Type" zu erreichen, endete dann auch mit einem Sieg einer in Köln trainierten Stute, die über dieses Gütesiegel für die Zucht schon seit zwei Wochen verfügt. Denn damals gewann Magic Eye schon eine derartige Prüfung über die Meile, die es auch heute wieder zu bewältigen galt.

Man hatte heute wieder alles genauso gemacht wie damals. Hatte erneut Jockey Alexander Pietsch, der damals im Sattel der 261:10-Aussenseiterin gewann, verpflichtet und hatte, was genauso wichtig war, wieder die damalige Taktik gewählt, so dass Magic Eye wieder außen, weg von den Pferden galoppierte und erfolgreich blieb.

Die in Irland gezogene Stute bewies mit dem heutigen Sieg, dass der damalige Erfolg kein Zufallstreffer war, was Trainer Andreas Löwe besonders freute. Mit Antonym und Masako folgten auf den nächsten Plätzen zwei Gegnerinnen, die Magic Eye vor zwei Wochen bereits hinter sich gelassen hatte, so dass ihr eine in jeder Phase überzeugende Bestätigung ihres ersten Listen-Sieges gelang.


Die Spezialistin für besondere Anlässe

An den 2. November 1968 erinnern sich Trainer Andreas Löwe und seine Frau Anne noch ganz genau, denn damals wurde in Köln-Dellbrück die Hochzeit der beiden gefeiert. "Ich weiss noch, dass 32 Grad Hitze herrschten und wir in den Anzügen mächtig geschwitzt haben. Die ganze Straße feierte damals mit uns", blickte der Kölner Trainer nach dem letzten Kölner Rennen des Jahres 2008 zurück.

Er hatte auch allen Grund dazuu, denn als Geschenk für dieses Jubiläum hatte die dreijährige Magic Eye, die dem Gestüt Winterhauch gehört, einen Sieg beigesteuert. Es war bereits der zweite in der Karriere der Nayef-Tochter, denn vor zwei Wochen hatte sie an gleicher Stätte und über die gleiche Distanz erstmals auf derartigem Terrain die Konkurrenz hinter sich gelassen. Damals noch zum Kurs von 261:10, die es heute nicht annähernd gab.

Vielmehr zählte die Stute zum Kreis der der Sieganwärterinnen, eine Einschätzung, der sie vollauf entsprach und somit für das besondere Highlight an dem Ehrentag der "Löwen" sorgte.

Überhaupt scheint die Karriere des Trainers Andreas Löwe mit der dreijährigen Stute in enger Beziehung zu stehen, sorgte Magic Eye doch am Tage des Deutschen Derbys mit ihrem Erfolg unter Lennart Hammer-Hanen für den 1.000 Sieg des Nestors unter den Kölner Trainern.

Inzwischen heisst der Reiter der Stute Alexander Pietsch, der nach seiner dreimonatigen Sperre genau mit dieser Stute wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden hat und mit dem Trainer zukünftig noch häufiger zusammen arbeiten will, wie er erklärte.

Never change a winning team - so hiess auch die Lösung im Kölner Herbst-Stuten-Preis, was dann auch die Taktik einschloss. So ging Magic Eye ständig in äußerer Spur, um in der entscheidenden Phase noch genügend Reserven zu besitzen, um die angreifenden Antonym und Masako auf die Plätze zwei und drei zu verweisen.
 
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