Amaron siegt beim Debüt im Oppenheim-Rennen (LR) |
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Mit welcher Kraft und Überlegenheit Amaron sein Lebensdebüt im Oppenheim-Rennen (LR) absolvierte war delikat anzuschauen.
Ein Klassepferd, bildschön und stark. Ganz herzliche Gratulation an die Winterhaucher und danke nochmals lieber Gerd für das Vertrauen mich damals losgeschickt zu haben ein Pferd zu kaufen (siehe Auktionen). |
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Löwe-Debütant siegt im Oppeheim-Rennen in feinem Stil
Wenn jemand mit einem Debütanten gleich in einem Listenrennen angreift, handelt es sich entweder um maßlose Überschätzung oder das Pferd muss im Vorfeld schon sehr gute Leistungen gezeigt haben. So war es im Fall von Amaron, den sein Trainer Andreas Löwe gleich in das Oppenheim-Rennen für dessen Lebensdebüt schickte.
In diesem über 1400 Meter führenden Listenrennen traf der Shamardal-Sohn, der für das Gestüt Winterhauch bei Tattersalls in Newmarket erworben wurde, auf bereits gelaufene und siegreiche Youngster, dazu mit Basantee, Percy Jackson und Viola d'Amour extra aus England angereiste Konkurrenz.
Trotz nicht ganz glattem Rennverlauf und erkennbarer Unreife setzte sich der Löwe-Schützling unter Andreas Helfenbein noch souverän gegen Percy Jackson (D. Coakley/J. Fahy, Platzquote 14:10) und Amarillo (P. Schiergen/J. Palik, Platzquote 14:10) durch.
Andreas Löwe: "Ich hatte großes Vertrauen in Amaron, den ich für den besten zweijährigen Hengst halte, den ich in den letzten 30 Jahren trainiert habe. Die nächsten Ziele könnten das Zukunfts-Rennen und der Preis des Winterfavoriten sein." |
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Amaron überzeugt als Debütant
Beim Sieg im Oppenheim-Rennen schwang viel Zukunftsmusik mit
Es kommt höchst selten vor, dass Debütanten gleich in anspruchsvolleren Rennen an den Start gehen. Der zweijährige Hengst Amaron machte darin heute mal eine der wenigen Ausnahmen. Sein erster Start führte in gleich ins Oppenheim-Rennen, alljährlich eine Prüfung von richtungweisender Bedeutung bei den Zweijährigen. Und Amaron, dessen Namen vor ein paar Wochen gerademal eine Handvoll Insider kannte, setzte sich auf Anhieb durch – und das sogar in einem Stil, der selbst altgediente Experten verblüffte.
Unter Jockey Andreas Helfenbein rang der Zweijährige des süddeutschen Gestüts Winterhauch ein halbes Dutzend Gegner leicht nieder. Von ihnen kam der Engländer Percy Jackson nicht unerwartet noch am weitetesten und auf den zweiten Platz vor Amarillo, der unlängst ebenfalls erst mit einem imponierenden ersten Start und Sieg in Düsseldorf auch deutlich bessere Talente offenbart hatte. Vierter im mit 20.000 Euro dotierten Listenrennen wurde Basantee, eine Stute, die ebenfalls aus England nach Köln gekommen war.
Die Distanz von 1.400 Meter bewältigte Amaron in einer Zeit von 1.29,50 Minuten. Was angesichts des nach langanhaltenden Regenfällen bereits sehr weichen Geläufs obendrein noch eine ansehnliche Zeit war. Auf seinen Sieg gab es am Toto die Quote von 37:10.
Trainiert wird der junge und ausdrucksvolle Fuchs von Andreas Löwe, dem Nestor des Kölner Trainerkollegiums. Er ist eigentlich eher dafür bekannt, seine Schützlinge behutsam und mit aller Vorsicht an bessere Aufgaben heranzuführen. Dass Amaron seine Rennbahnpremiere in einem Rennen dieser Güteklasse begann, war in Prinzip genau das Gegenteil zur sonstigen Vorgehensweise. Spätestens als der Toto aufmachte und Amaron von Anfang an kurz notierte, musste im Prinzip klar sein, dass es sich bei ihm offenbar um einen Rohdiamanten auf vier Beinen handelte.
Mit dem heutigen Auftritt hat sich Amaron gleichzeitig an die Spitze des hiesigen Jahrgangs 2009 katapultiert. Er war seinerzeit als Jährling in England auf einer Auktion in Newmarket ersteigert worden. Wahrscheinlich wird es für ihn jetzt nach Baden-Baden zur Großen Woche und zum Zukunfts-Rennen gehen. Danach steht im Oktober auf Amarons Agenda noch der Preis des Winterfavoriten in Köln, das alljährlich letzte Großereignis im domstädtischenTurf. |
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