Sehrezad siegt im Großen Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung (Gr.2) |
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So etwas von verdient!
Dieses Pferd lief bisher fast ausschließlich nur auf Spitzenebene, kämpft immer, zeigt jedesmal einen tollen Endspeed und hat nicht nur seine Anhänger in Deutschland, sondern wurde auch in Frankreich schon mehrfach lobend hervorgehoben.
Es macht Freude mit Sehrezad zu arbeiten und ihm gehört mein ganzer Respekt. |
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Sehrezad ist Deutschlands bester Meiler
Der fünf Jahre alte Hengst Sehrezad hat sich auf der Galopprennbahn Neue Bult in Langenhagen bei Hannover die Position als Deutschlands bester Meiler erobert. Mit Jockey Jiri Palik gewann Sehrezad den mit 70.000 Euro dotierten Großen Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung nach spannendem Finish gegen Abbashiva (Eugen Frank) und Alianthus (Adrie de Vries).
Die älteren Pferde machten das über 1600 Meter führende Rennen am Sonntag unter sich aus. Der drei Jahre alte englische Hengst Frozen Power, als Top-Favorit gestartet, hatte mit dem Ausgang nicht zu tun und landete im Hintertreffen. Der von Andreas Löwe in Köln trainierte Sehrezad schaffte seinen vierten Karriere-Sieg und steigerte seine Gewinnsumme für die Besitzergemeinschaft des Stall Philipp auf 217.900 Euro. |
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Er hat es verdient: Sehrezad wieder auf der Siegerspur
Wochenlang hatte Jiri Palik kein Rennen mehr gewinnen können, ehe diese Durststrecke am Samstag endlich vorbei war. Doch der ganz große Tag des gebürtigen Tschechen und von Trainer Andreas Löwe, der in dieser Saison ebenfalls kaum vom Glück verfolgt war, kam erst am Sonntag in Hannover. Im wichtigsten Rennen der Neue Bult-Saison, dem Großen Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung, einem mit 70.000 Euro dotierten Gruppe II-Rennen über 1600 Meter, landete Stall Philips Sehrezad einen Triumph, den ihm und seiner Mannschaft wohl viele so richtig gönnten.
Denn mehrfach hatte der fünfjährige Titus Livius-Sohn, der zu seinen bislang verdienten 177.900 Euro nun 40.000 Euro einstrich, zwar Top-Formen gezeigt, aber immer wieder einen Bezwinger gefunden. So auch im Franz-Günther von Gaertner-Erinnerungsrennen in Hamburg, als Earl of Fire einen Tick stärker war.
Doch nun gab es ausreichend Gelegenheit zur Entschädigung, wobei auch der vierte Karrieretreffer von Sehrezad nichts für schwache Nerven war. Contat führte das Feld kurz nach dem Start an und brachte die Kandidaten in den Einlauf. Kite Hunter war dichtauf, doch noch zwingender wurde Abbashiva an der Außenseite.
Der Brümmerhofer schien kurz wie der Sieger zu gehen, denn seinem Antritt konnte zunächst keiner folgen. Auch nicht der auf 27:10 heruntergewettete Mehl-Mülhens-Sieger Frozen Power. Unter Buzzwords Derbysiegreiter Royston Ffrench gab sich die Godolphin-Hoffnung früh geschlagen und passierte nur als Drittletzter das Ziel.
Als viele schon an einen Sieg von Abbashiva glaubten, aber auch Alianthus stark dabei blieb, entfachte Sehrezad nach einem Super-Finish von Jiri Palik ganz weit außen doch noch die größten Reserven und kam noch knapp zum Zuge. Abbashiva unterlag in allen Ehren, auch Alianthus (Jens Hirschberger: "Er ist bombig gelaufen und hat die Hamburger Form korrigiert") zog sich glänzend aus der Affäre. Dichtauf endete Win for Sure, der aber nicht ganz durchdrang, während Le Big und Fremnius noch viel Boden gutmachten.
"Sehrezad hat wieder einen tollen Speed gezeigt", freute sich Siegcoach Andreas Löwe. |
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